Das Kernelement des Vibrationsfüllstandsschalters ist die Schwinggabel mit integriertem Vibrationsantrieb. Wenn die vibrierende Schwinggabel in den Messstoff eingetaucht wird, sinkt die Resonanzfrequenz der Schwinggabel. Die Frequenzänderung wird von der elektronischen Schaltung erfasst und in ein Schaltsignal umgewandelt. Unabhängig von der Einbaulage können so Füllstandsänderungen sehr genau erkannt werden.
Der jeweilige Schaltpunkt kann über eine Rohrverlängerung verändert werden. Die hohe Schaltpunktgenauigkeit lässt sich über zehn Empfindlichkeitsstufen individuell auf die jeweilige Anwendung einstellen. Auch das Einstellen einer Schaltverzögerung von 1 … 20 Sekunden ist beim Typ TLS-S möglich. Für den Einsatz in explosionsgeschützten Bereichen sind auch explosionsgeschütze Varianten verfügbar.
Die Vibrationsfüllstandsschalter sind, je nach Ausführung, für eine Betriebstemperatur von -100 ... +200 °C [-148 ... +392 °F] und einem Betriebsdruck von -1 ... +100 bar [-14 ... +1.450 psi] geeignet. Der Vibrationsfüllstandsschalter ist für Messstoffe mit einer Dichte von 500 ... 2.500 g/cm3 [289 ... 1.445 oz/in3] geeignet. Die Viskosität des Messstoffs sollte dabei zwischen 0,1 und 10.000 cP [0,24 und 21.190 lb/ft·h] liegen.