Rohrfedermanometer eignen sich zur Messung von Relativdruck von 0,6 ... 7.000 bar. Sie zählen zu den mechanischen Druckmessgeräten und arbeiten somit ohne elektrische Hilfsenergie.
Standard-Rohrfedermanometer eignen sich für gasförmige oder flüssige Messstoffe, die nicht hochviskos oder kristallisierend sind, sofern diese Kupferlegierungen nicht angreifen. Der Messbereich umfasst 0,6 … 1.000 bar.
Rohrfedermanometer mit erhöhter Korrosionsbeständigkeit werden komplett aus CrNi-Stahl gefertigt. Sie eignen sich zur Messung von Drücken von 0 … 0,6 bis 0 … 7.000 bar in gasförmigen und flüssigen, nicht hochviskosen und nicht kristallinen Medien, auch in aggressiver Umgebung.
Rohrfedermanometer werden anhand der EN 837-1 eigens bei WIKA entwickelt, qualifiziert und hergestellt. Wir produzieren Rohrfedermanometer mit diversen weltweit üblichen Messbereichen, Prozessanschlüssen, Zulassungen und Nenngrößen. Für kritische Anwendungen stehen Rohrfedermanometer mit Flüssigkeitsfüllung zur Verfügung. Durch die Gehäuseflüssigkeit ist eine präzise Ablesbarkeit selbst bei hohen dynamischen Druckbelastungen sichergestellt. Sie dämpft die beweglichen Teile im Gehäuse und beugt dadurch auch einem Schaden und erhöhtem Verschleiß vor. Sicherheitsdruckmessgeräte runden das breite Portfolio ab. Neben einer bruchsicheren Trennwand zwischen Ziffernblatt und Messsystem beinhalten diese Rohrfedermanometer eine ausblasbare Rückwand. Vor dem Druckmessgerät stehende Personen sind somit geschützt. Ebenso wichtig für eine zuverlässige Messwertanzeige ist das Zeigerwerk. Unsere „Swiss Movement“-Zeigerwerke sind nicht nur präzise wie ein Schweizer Uhrwerk, sondern auch besonders robust und langlebig. Erfahren sie in unserem WIKA Blog mehr über das Funktionsprinzip von Rohrfedermanometern.