Die fachgerechte Instandhaltung und Validierung wie bspw. die Druckprüfung von Anlagen und Maschinen stellt die Grundlage für die Qualitätssicherung sowie die Anlagensicherheit dar. Mess- und Regelgeräten werden hierbei ein besonderer Stellenwert zugeschrieben. Unter Verwendung unserer Kalibriergeräte können Anlagenbetreiber bspw. bei Anlagenstillständen oder auch bei der Anlagenvalidierung sowie bei der vorbeugenden Instandhaltung profitieren.
Um hohen Anforderungen gerecht zu werden, müssen Anlagenteile vor der Verwendung validiert sowie während des Betriebes regelmäßigen Prüfungen unterzogen werden. Die Druckprobe oder Druckprüfung von Rohrleitungen und Behältern ermöglicht die Ermittlung von Leckagen und hilft somit bei der Bewertung und Validierung dieser Anlagenelemente.
Bei der hydrostatischen Druckprüfung wird der Prüfling mit dem Prüfmedium gefüllt und mit dem Prüfdruck beaufschlagt. Über einen festgelegten Zeitraum wird der Prüfdruck gemessen und protokolliert. Anhand des Druckverlusts während der Prüfung kann eine Aussage über die Dichtheit getroffen werden (siehe auch Prüfstandsbau für Dichtheitsprüfanlagen). Das resultierende Prüfprotokoll ist wichtig für die Beurteilung der drucktragenden Bauelemente und dient als Nachweis der Betriebssicherheit.
Häufig erfolgt die Erstellung der Protokolle einer Druckprüfung manuell. Dabei werden die Messwerte händisch in eine Protokollvorlage übertragen, die zuvor von analogen Manometern abgelesen wurden. Eine automatische Aufzeichnung der Messwerte verhindert Übertragungsfehler, erhöht die Genauigkeit und steigert die Effizienz der Prüfung. Neben der Messgröße Druck ist es hilfreich die Temperatur zusätzlich zu protokollieren, da diese den Druck in einem geschlossenen System beeinflusst. Durch die Dokumentation beider Werte kann ein Zusammenhang zwischen Temperatur und Druck hergestellt werden.
Die Dokumentation von Messwerten während einer Prüfung von Druckverläufen in Anlagen kann zudem helfen, Druckspitzen zu erkennen. Für die Ermittlung der Ursache und Intensität von Druckstößen kann es nützlich sein, auf Loggerdaten zurückzugreifen. Mithilfe der erstellten Protokolle der Druckprüfung kann ein zeitlicher Bezug zur Messgröße hergestellt und somit die Ursache von Druckspitzen schneller identifiziert werden. Wenn die hierzu notwendigen Prozessschnittstellen in der Anlagenplanung nicht berücksichtigt wurden, ist es möglich auf autarke Messgeräte wie Digitalmanometer oder Prozesskalibratoren mit externen Sensoren zurückzugreifen. Diese können Druckverläufe über längere Zeiträume aufzeichnen und speichern.