Die innere Dichtheit bezieht sich bei Messgeräten auf die Abdichtung gegenüber äußeren Einflüssen. Besonders bei Messgeräten mit Flüssigkeiten oder Gasen, wie zum Beispiel Druckmessgeräten, Durchflussmesser oder Temperatursensoren ist sie besonders wichtig. Kann die innere Dichtheit nicht gewährleistet werden, entstehen Leckagen, welche die Zuverlässigkeit der Messungen beeinträchtigen.
Mit Hilfe von speziellen Prüfverfahren, wie Helium-Prüfungen, können Leckagen verhindert werden. Auch durch die Kalibrierung der Messgeräte kann eine hohe Genauigkeit gewährleistet werden.
Wie dicht ein Messgerät sein muss, hängt von der Anwendung und deren Bedingungen ab. Sie liefern die Vorgaben für die zulässige Leckagerate, das Druckniveau und die Leckagesuchmethoden.
WIKA kann je nach Anwendung und Prozessmedium mehrere Lösungen anbieten, um die gewünschte innere Dichtheit zu gewährleisten. Sie reichen von wasserdichten Ausführungen für Standardanwendungen bis hin zu gasdichten Varianten zur Vermeidung flüchtiger Emissionen. Zu Einzelprodukten wie Instrumentierungsventilen und Manometern kommen einbaufertige Lösungen hinzu, die ebenfalls gasdicht und nach den einschlägigen Industriestandards geprüft sind.