Druckmittler dienen als zuverlässiger Schutz für Druckmessgeräte und stellen wichtige Komponenten in vielen industriellen Prozessen dar. Ein Druckmittler trennt das Messgerät vom Messstoff und überträgt den Druck auf das Messgerät. Vor allem bei verunreinigten, heißen, hochviskosen, stockenden, kristallisierenden und besonders korrosiven Medien werden Druckmittler eingesetzt, um das Messgerät zu schützen. Membran-Druckmittler, Rohrdruckmittler oder Zungendruckmittler ermöglichen einen erweiterten Einsatzbereich von z.B. Rohrfedermanometern, Druckmessumformern oder Transmittern.
Druckmittler werden in einer Vielzahl von industriellen Prozessen eingesetzt:
WIKA bietet eine Vielzahl an Druckmittlern mit Flanschanschluss, Gewindeanschluss oder Hygieneanschluss. In anspruchsvollen Anwendungen der unterschiedlichsten Branchen finden Druckmittlersysteme ihren Einsatz. Für jede Anwendung stehen optimale Prozessanschlüsse und Bauarten zur Verfügung. Die Entscheidung für den passenden Druckmittler hängt sowohl von den technischen Daten als auch von den Einbaumöglichkeiten und Anforderungen der jeweiligen Messaufgabe ab.
Einteilung der Prozessanschlüsse
Druckmittler werden in der Regel direkt an den Prozessanschluss des Messgeräts angeschlossen. Bei hohen Temperaturen oder aggressiven Messstoffen kann ein Kühlelement oder eine flexible Kapillarleitung zwischen Druckmittler und Messgerät eingesetzt werden.
Druckmittler sollten immer dann angebaut werden, wenn der Messstoff das Messgerät beschädigen oder zerstören könnte. Der Druckmittler schützt das Messgerät, indem er die Stoffe vom Messgerät fernhält und gewährleistet so die Langlebigkeit und Genauigkeit des Messgeräts. Bei der Auswahl des richtigen Gerätes ist es wichtig, den Messstoff und die Umgebungsbedingungen zu berücksichtigen. Der Druckmittler muss den Messstoff vertragen und muss auch bei hohen Temperaturen und Drücken zuverlässig funktionieren.
Druckmittler bieten eine Reihe von Vorteilen, darunter: