Kalibrierung in Bädern
WIKA-Kalibrierbäder sind ideale Temperierquellen für die Kalibrierung von Temperaturfühlern, in der Werkstatt wie auch im Labor. Zur Kalibrierung werden die Prüflinge und das Normalthermometer im Kalibrierbad auf die gleiche Temperatur gebracht. Sobald sich eine stabile Temperatur eingestellt hat, werden die Prüflinge abgelesen bzw. ihre Ausgangssignale gemessen und mit dem Normalthermometer verglichen. Um bei diesem Vergleich eine kleine Messunsicherheit zu erzielen, ist eine Temperiereinrichtung erforderlich, die eine homogene räumliche Temperaturverteilung sowie eine hohe zeitliche Temperaturkonstanz im Kalibrierbereich gewährleistet. Diese Forderungen werden von diesen Kalibrierbädern erfüllt. Neben dem Kalibrierbad spielt aber auch die verwendete Temperierflüssigkeit eine wichtige Rolle. Bei deren Auswahl achtet man im Hinblick auf eine homogene Temperaturverteilung besonders auf hohe Wärmeleitfähigkeit und niedrige Viskosität. Weiter sollten die Flüssigkeiten inert sein, einen geringen Dampfdruck besitzen, sich nicht chemisch zersetzen, nicht brennen und ihre Eigenschaften in einem weiten Temperaturbereich beibehalten. In der Praxis haben sich hier Silikonöle gut bewährt.
Temperaturbereiche von -45 ... +300 °C
Die Kalibrierbäder sind in zwei verschiedenen Ausführungen erhältlich:
- Typ CTB9400 für 28 ... 300 °C
- Typ CTB9500 für -45 ... +200 °C
Die Kalibrierbäder werden typischerweise eingesetzt in Kalibrierlaboren sowie in Mess- und Regelwerkstätten zur Kalibrierung von Thermometern. Einfache Bedienung
Die Kalibrierbäder verfügen über einen temperaturgeregelten Flüssigkeitstank mit einer nutzbaren Tiefe von 200 mm. Durch die maximale Eintauchtiefe der Prüflinge von 200 mm werden Wärmeableitfehler reduziert, was zu kleineren Messunsicherheiten führt.