Druckmittler werden zum Schutz von Druckmessgeräten in Anwendungen mit schwierigen Messstoffen eingesetzt. Die Membrane des Druckmittlers übernimmt bei einem Druckmittlersystem die Trennung von Gerät und Messstoff. Der Druck wird über die Druckübertragungsflüssigkeit, die sich im Inneren des Druckmittlersystems befindet, an das Messgerät weitergeleitet.
Zur Realisierung von anspruchsvollen Kundenapplikationen stehen eine Vielzahl unterschiedlicher Bauformen, Werkstoffen und Druckübertragungsflüssigkeiten zur Verfügung.
Weitere technische Informationen zu Druckmittlern und Druckmittlersystemen siehe IN 00.06 „Anwendung, Wirkungsweise, Bauformen\".
Der Druckmittler vom Typ 990.29 ist anstelle eines Blindflansches für alle marktüblichen Normflansche erhältlich. Durch die vorgezogene Membrane (Tubusausführung) ist dieser Druckmittler an dickwandigen oder isolierten Stellen im Rohrleitungs- und Behälterbau einsetzbar.
Der Anbau der Druckmittler an die Messgeräte kann wahlweise durch Direktanbau, bei hohen Temperaturen durch ein Kühlelement oder über eine flexible Kapillarleitung erfolgen.
Bei der Auswahl des Werkstoffes bietet WIKA verschiedene Lösungen an, bei denen Druckmittleroberteil, Tubus sowie messstoffberührte Bauteile aus den gleichen oder aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen können. Die Membrane und der Tubus können alternativ beschichtet werden.