WIKA

Tauchhülse

Tauchhülsen by WIKA

FAQ
FAQ

Was ist eine Helium-Dichtheitsprüfung?

Im Rahmen der Dichtheitsprüfung nach DIN EN 1779 (1999) / EN 13185 wird Helium 4.6 als Prüfgas eingesetzt. Die Prüfung ist in der Lage, minimale Leckageraten zu detektieren und gilt als empfindlichstes Prüfverfahren für eine Dichtheitsprüfung. Gene ...

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Wie funktionieren Tauchhülsen?

Das hitzebeständige Rohr, i. d. R. aus Edelstahl oder Keramik, wird in das Medium eingetaucht, dessen Temperatur gemessen werden soll. Der in der Tauchhülse positionierte Temperaturfühler misst die Temperatur des Mediums.

Wofür werden Tauchhülsen benötigt?

Bei der Temperaturmessung sind Tauchhülsen (Synonym für Schutzrohre) ein wichtiger Bestandteil. Sie grenzen den Prozess zur Umgebung hin ab und schützen somit Bedienpersonal und Umwelt. Belastungen durch Prozessdrücke und Fließgeschwindigkeiten werden ebenso wie aggressive Medien vom Temperatursensor bzw. Temperaturfühler ferngehalten. Darüber hinaus ist beim Einsatz einer Tauchhülse ein Ausbau des Thermometers während des laufenden Prozesses möglich. Ein Austausch, eine Reparatur oder eine Eichung bzw. Kalibrierung des Messgerätes zur Temperaturmessung behindert demnach nicht den Ablauf.

Welche Varianten von Tauchhülsen gibt es?

Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen der jeweiligen Messstellen existieren eine Vielzahl unterschiedlicher Varianten, wie z. B. durch Schutzrohrbauformen oder Werkstoffe. In der Herstellung wird zwischen mehrteiligen und einteiligen Tauchhülsen unterschieden. Mehrteilige Tauchhülsen werden aus einem Rohr aufgebaut, das an der Spitze durch ein angeschweißtes Bodenstück verschlossen wird.

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal bei Tauchhülsen ist der Prozessanschluss.

Warum wird eine zerstörungsfreie Prüfung / Bewertung bei Tauchhülsen empfohlen?

Um unseren Kunden ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten führt WIKA nach der Produktion einer Tauchhülse eine Reihe von verschiedenen Werkstoffprüfungen durch. Mit Hilfe dieser zerstörungsfreien Prüfungen (ZfP) können mögliche Materialfehler entdeckt werden.

Je nach Bauart und geplanter Anwendung der Tauchhülse können verschiedene Verfahren angewendet werden:

  • Hydrostatischer Drucktest: Druck- und Festigkeitsprüfung der Tauchhülse unter Betriebsdruck. Die Tauchhülse wird eine vorgegebene Zeitspanne mit dem definierten Druck beaufschlagt.
  • Farbeindringprüfung: Wird bei Schweißstellen angewandt. Mit ihr können typische Schweißfehler bei Tauchhülsen wie Risse, poröse Stellen, Überdeckungen und Schichtungen ausgeschlossen werden.
  • Werkstoffverwechslungsprüfung (PMI-Test): Dient zum Nachweis der im Werkstoff vorhandenen Legierungsbestandteile.
  • Heliumleckagetest: Zur Prüfung der Dichtheit der Tauchhülse.

Wofür wird die Tauchhülsen-Festigkeitsberechnung verwendet?

Mit der Festigkeitsberechnung wird die Festigkeit der Tauchhülse hinsichtlich der statischen und dynamischen Belastung unter Berücksichtigung von Einsatztemperatur und –druck rechnerisch nachgewiesen. Wird die zulässige Belastungsgrenze überschritten, erteilt WIKA Vorschläge hinsichtlich konstruktiver Änderungen.

Detaillierte Informationen finden Sie in unseren technischen Informationen „Festigkeitsberechnung für Schutzrohre“.