Die Firmengeschichte der heutigen WIKA Schweiz AG begann 1892 mit der Gründung der Firma Bernhard Schäffer in Zürich, die 1898 in die Kollektivgesellschaft Schäffer & Budenberg umgewandelt wurde. Die 1920 auf den Namen MANOMETER AG umbenannte Firma erwarb 1959 die Vertriebsrechte für die WIKA-Produkte in der Schweiz und wurde bald danach durch die deutsche WIKA-Gruppe übernommen.
1971 erfolgte der Umzug von Zürich nach Hitzkirch in die neuerstellten Verwaltungs- und Produktionsgebäude, die 1980 erweitert und 1986 durch eine zweite Fabrikationshalle ergänzt wurden. Seit 1978 werden in Hitzkirch teilweise vollautomatisch mechanische Messwerke für den ganzen WIKA-Konzern hergestellt.
1996 wurde die Refco Manufacturing Ltd., eine in der Kälte- und Klimabranche tätige Firma, übernommen und ebenfalls in Hitzkirch angesiedelt.
2000 wurde die Elektronikfertigung und 2006 die Temperaturfertigung aufgebaut.
2008 wurde das Produktionsgebäude erweitert, um die stetig wachsende Produktion neu ordnen zu können. Mit dem Aufbau einer eigenen Kunststoffspritzgussfertigung baut die WIKA Schweiz AG ein neues Standbein auf.
2018 erfolgte die Umbenennung der MANOMETER AG in WIKA Schweiz AG.
Heute ist die WIKA Schweiz AG auch innerhalb des Konzerns die Spezialistin für verschiedene Produktegruppen und beschäftigt etwa 300 Mitarbeiter. Am Standort Hitzkirch werden mechanische und elektronische Druck- und Temperaturmessgeräte sowie Kunststoffteile gefertigt und an Kunden auf allen fünf Kontinenten vertrieben, über Niederlassungen und Vertretungen in über 100 Ländern. Seit 1994 ISO 9001 und ISO 14001 zertifiziert, ist WIKA Schweiz AG zudem SCS-akkreditierte Kalibrierstelle für Druck und Temperatur, auch vor Ort.
Der intensive Erfahrungsaustausch zwischen Hitzkirch und dem deutschen Mutterhaus sowie innovative Konstrukteure garantieren Produkte, die ständig auf dem neusten Stand der Technik sind.
Am 2. Januar 1946 gründeten Alexander Wiegand und Philipp Kachel die WIKA GmbH in Klingenberg. Die beiden Anfangsbuchstaben der Nachnamen bilden den Unternehmensnamen WIKA. 1951 übernahm Konrad Wiegand, der Sohn von Alexander Wiegand die Geschäftsleitung. Ein Jahrzehnt später wurde mit der Zusammenfassung der Zweigbetriebe der Grundstein für die jetzige Unternehmenszentrale in Klingenberg gelegt.
1967 übernahm Ursula Wiegand die Geschäftsleitung von ihrem verstorbenen Ehemann. Für ihre großartigen Leistungen erhielt sie 1984 die Staatsmedaille für besondere Verdienste. Im folgenden Jahr wurde sie als erste Frau zur Unternehmerin des Jahres gewählt.
Mit der Einweihung der neuen WIKA Hauptverwaltung 1988 bestätigte die Unternehmensleitung Klingenberg als Hauptsitz des familiengeführten Unternehmens. Bereits 1994 wurde der hohe Qualitätsstandard von WIKA von der deutschen Gesellschaft für Zertifizierung von Qualitätsmanagementsystemen mbH (DQS) nach DIN ISO 9001 zertifiziert.
Zum 50-jährigen Jubiläum wurde WIKA weltweit die Nummer 1 für mechanische Druck- und Temperaturmesstechnik. Im gleichen Jahr übernahm Alexander Wiegand, der gleichnamige Enkel des Unternehmensgründers, nach dem Tod von Ursula Wiegand die Unternehmensleitung.
1999 erfolgte der Bau eines neuen Sensorikzentrums, das mit 13.000 qm Produktionsfläche den Anforderungen des ungebremsten Wachstums gerecht wurde. In den Fertigungsbereichen starteten 2002 die ersten KAIZEN-Aktivitäten.