Dichtewächter wie der GDM-RC-100 von WIKA sind das am häufigsten verwendete Messinstrument zur Überwachung der Füllmengen in den Gasräumen von Schaltanlagen. In der EU sind sie sogar ab einem Füllvolumen von 22 Kilogramm SF6 als „Leckage-Erkennungssystem“ vorgeschrieben. Diese zuverlässigen Messgeräte alarmieren Netzbetreiber, sobald sich die Gasmenge um etwa fünf Prozent reduziert hat.
Der innovative Messumformer GDHT-20 von WIKA erfasst sowohl die Gasdichte als auch die Feuchtigkeit in einem einzigen Gerät. Mit seiner hochpräzisen Sensorik und den fortschrittlichen Auswertealgorithmen der WEgrid Asset Protection ermöglicht der GDHT-20 den Netzbetreibern, genauere Leckageraten zu ermitteln und verlässliche Prognosen zur Leckage-Entwicklung abzugeben. Auf diese Weise können Probleme frühzeitig erkannt und Gegenmaßnahmen getroffen werden, um Emissionen effektiv zu verhindern.
Temporäre Überwachung von Emissionsraten
Der Präzisions-Digitaldichteanzeiger GDI-100-D von WIKA ist die ideale Lösung für die temporäre Überwachung von SF6-Gas-gefüllten Schaltanlagen, insbesondere nach Instandhaltungsmaßnahmen oder Neuinstallationen. Diese benutzerfreundlichen Geräte lassen sich einfach über den Füllanschluss anschließen und verfügen über einen Datalogger, der die Dichtewerte über den festgelegten Zeitraum kontinuierlich aufzeichnet. Dank der Bluetooth-Technologie können diese Daten später bequem ausgelesen werden. Dadurch können Nutzer die Wirksamkeit von Emissionsreduktionsmaßnahmen frühzeitig bewerten und gegebenenfalls zeitnah Anpassungen vornehmen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Lokalisierung
Mit dem GIR-10 bietet WIKA ein leistungsstarkes Gerät zur Detektion möglicher Leckagen, das auf der NDIR-Technologie (Nichtdispersiver Infrarot) basiert und speziell auf SF6 abgestimmt ist. Dieses hochsensible Gerät kann selbst kleine Leckagen zuverlässig orten - sogar unter herausfordernden Outdoor-Bedingungen. Mit dem GIR-10 ist der Nutzer in der Lage, potenzielle Probleme frühzeitig zu identifizieren und geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um die Umweltauswirkungen durch SF6-Emissionen zu minimieren.
Schulung im Umgang mit SF6
Aufgrund der starken Klimawirksamkeit ist der verantwortungsvolle und nachhaltige Umgang mit SF6-Gas ein weltweit wichtiges Thema, bei dem Handlungsbedarf zur Emissionsvermeidung existiert. Die EU-Verordnung (EU) 517/2014 über fluorierte Treibhausgase (umgangssprachlich „F-Gas Verordnung“) schreibt Schulungsmaßnahmen für Personen vor, die Arbeiten in Verbindung mit SF6-Gas durchführen. Als anerkannte Prüf- und Zertifizierungsstelle bietet WIKA Sachkundeschulungen mit abschließender Prüfung an, um Personen aus ganz Europa zu zertifizieren. Die Prüfungen erfolgen gemäß der europäischen Verordnungen (EU) 517/2014, (EU) 2015/2066 sowie der Chemikalien-Klimaschutzverordnung. WIKA vermittelt in Schulungen die jeweils gültigen Regularien, gepaart mit Praxiswissen zur Auswahl und Bedienung des richtigen Equipments. Die theoretischen Inhalte werden durch Demonstrationen und praktische Übungen ergänzt.